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Auszug - Trinkwasserversorgung, Brunnen Neuhof (Sachstandsbericht)  

Sitzung des Rates der Gemeinde Lamspringe
TOP: Ö 12
Gremium: Rat der Gemeinde Lamspringe Beschlussart: zur Kenntnis genommen/im Gremium behandelt
Datum: Di, 11.12.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Refektorium im Klostergebäude
Ort:
Rat/240/2018 Trinkwasserversorgung, Brunnen Neuhof (Sachstandsbericht)
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser:1. Stephan Willudda
2. Andreas Humbert
3. Der Bürgermeister
Aktenzeichen:815-33/1
Federführend:Fachbereich Bau und Ordnung Bearbeiter/-in: Wunnenberg, Manuela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

mmerer Reinhard Schmidt erläuterte die vorliegende Beschlussvorlage. In den vergangenen Jahren lieferte der Tiefbrunnen Neuhof rd. 50.000 m³ Frischwasser pro Jahr. Dieses Frischwasser wurde im Hochbehälter Hopfenberg mit den Wässern des WBVI und den Harzwasser-Kommunale gemischt. Das Versorgungsgebiet Lamspringe (ohne Harbarnsen und Sehlem) wird zu ca. 61 % mit Frischwasser aus dem Tiefbrunnen Irmenseul versorgt.

 

Nach dem Ausfall des TB Neuhof stellen sich der Gemeinde Lamspringe mehrere Optionen zur Sicherstellung des Trinkwasserbedarfs. Diese sind

a)                              Kompensation der Fördermenge durch Bezug von Harzwasser 

und / oder

b)                              Überbohrung des vorhandenen TB Neuhof,

c)                              Neubohrung eines TB an anderer Stelle.

 

Zunächst war zu klären, ob die Harzwasser-Kommunale im Rahmen des Bündelungsvertrages in der Lage ist, die Liefermengen der Gemeinde Lamspringe entsprechend zu erhöhen. Voraussetzung hierfür war eine positive Haltung der Harzwasserwerke. Zwischenzeitlich liegt ein Vertragsentwurf der Harzwasserwerke vor, der die dauerhafte Erhöhung auf 330.000 m³/a vorsieht.

 

Das Ing.-Büro Pabsch und Partner wurde mit einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung beauftragt. Es soll die Varianten Sanierung/Überbohrung des Brunnens, den Bau eines neuen Brunnens an anderer Stelle und den Rückbau des Brunnens bei gleichzeitig dauerhafter Erhöhung des Bezugs an Harzwasser gegenüberstellen. Ein besonderer Aspekt ist die Versorgungssicherheit des Versorgungsgebietes.

Das Ergebnis der Studie bleibt abzuwarten.