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Auszug - Vorstellung des Schulsanierungskonzepts  

Sitzung des Rates der Gemeinde Lamspringe
TOP: Ö 7
Gremium: Rat der Gemeinde Lamspringe Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 11.12.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Refektorium im Klostergebäude
Ort:
Rat/257/2018 Vorstellung des Schulsanierungskonzepts
   
 
Status:öffentlich  
Verfasser:1. Marion Schnelle
2. Andreas Humbert
3. Der Bürgermeister
Federführend:Fachbereich Hauptamt und Soziales Bearbeiter/-in: Wunnenberg, Manuela
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ratsvorsitzender Karl Hoffmeister begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Frank Giesecke.

Der Planer Frank Giesecke gab eine kurze Zusammenfassung zur Bestandserfassung und dem vorgelegten Sanierungskonzept. Das Büro ist planerisch seit ca. 10 Jahren mit der Grundschule Lamspringe befasst. Es wurden das gesamte Schulgebäude, die Turnhalle und die Außenanlagen betrachtet. Die Schäden an den einzelnen Bauteilen sind in den entsprechenden Tabellen des Sanierungskonzeptes aufgeführt. Die Kosten für die Maßnahmen im Schulgebäude belaufen sich auf ca. 1.400.000 € in einem Zeitraum von ca. 4 Jahren bis 2022. Die Gesamtkosten für die Schule, Turnhalle sowie Außenanlage betragen 2 .114.310 €. Hierfür ist ein Zeitrahmen bis 2025 vorgesehen.

Aus seiner Sicht sind für die folgenden 3 Jahre nachstehende dringende Schäden sanierungsbedürftig:

        Sanierung der Schülertoiletten, (defekte) tropfende Abwasserleitung, defekter Kautschukbelag, defekte Kabinen (Rost),

        Sanierung der Dächer in Abschnitten, Beginn über den Unterrichtsräumen an der Südseite.

Die Dachbahnen sind altersbedingt verbraucht. Flickmaßnahmen wurden in den zurückliegenden Jahren mehrfach ausgeführt. Das Auftreten neuer gravierender Schäden ist absehbar.

 

Seine Empfehlung lautet, die WC-Anlagen schnellstmöglich, in den Sommermonaten 2019 zu sanieren. Darüber hinaus sollte sofort die Planung der Dachsanierung vorangetrieben werden. Hierfür ist eine Abklärung mit der Genehmigungsbehörde notwendig. Möglicherweise wird ein Bauantrag erforderlich. Reparaturarbeiten sind genehmigungsfrei, sodass bei Reparaturarbeiten ein Beginn in den Sommermonaten 2019 gesichert wäre. Die Sanierung der Dächer des Hauptgebäudes sollte auch in den Folgejahren Priorität haben. Neben den Maßnahmen zum Thema „Inklusion“ wird für den Ganztagsbetrieb der Schule zwingend der Anbau einer Mensa erforderlich. Für die Genehmigungsplanung sollte mindestens 1 Jahr Vorlauf eingeplant werden.

 

Auf Nachfrage hinsichtlich der Sicherheit der geschätzten Kosten wies Herr Giesecke darauf hin, dass er insbesondere hinsichtlich der Toilettensanierung sehr genaue Planungsdaten vorliegen habe. Aufgrund der aktuellen guten Konjunkturlage ist eine Entwicklung im Bereich der Ausschreibungsergebnisse jedoch nicht genauer vorhersehbar.

Hinsichtlich möglicher Fördergelder soll auch die Region Leinebergland eingebunden werden.

Ratsherr Rudi Schatz wies insbesondere darauf hin, die Maßnahme als Investition zu aktivieren, mit dem Ziel diese Investition über zinsgünstige Darlehen abwickeln zu können.

Die Abgrenzung „Unterhaltungsmaßnahme/Investitionsmaßnahme“ ist zwingend erforderlich. Dies wird mit dem RPA zu klären sein.


Beschluss:

 

Das Sanierungskonzept für die Grundschule Lamspringe in der Fassung vom 05.12.2018 wird als Grundlage für zukünftige Sanierungsmaßnahmen der Schule anerkannt. Es stellt keine direkte Anspruchsgrundlage für Einzelmaßnahmen dar. Anpassungen werden je nach Bedarfslage, Finanzsituation und Entwicklung der baulichen Situation vorgenommen. Vor der konkreten Planung einzelner Baumaßnahmen ist der Rat zu beteiligen.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Lam.GS.Sanierung.05.12.2018 (13005 KB)      
Anlage 2 2 Lam.GS.BestandDach-Model (143 KB)      
Anlage 3 3 Lam.GS.Mensa.1.200-Grundriss (237 KB)      
Anlage 4 4 Lam.GS.Mensa.1.200-Ansichten (3364 KB)